Auf Basis eines umfangreichen Funktionsspektrums, das aus der Übernahme von ManageIQ im Jahr 2012 stammt, bietet das neue Release von CloudForms weitere Funktionen für das Cloud-Management sowohl der Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform (http://www.redhat.com/products/cloud-computing/openstack/) als auch der Amazon Web Services (AWS).
CloudForms verfügte bereits über grundlegende leistungsfähige Management- und Automatisierungsfunktionen für verschiedene Infrastrukturplattformen wie VMware vSphere, Red Hat Enterprise Virtualization und Amazon Web Services (AWS). Neu hinzugekommen in der Version 3.0 ist die Unterstützung der Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform. Cloud-Administratoren und -Betreiber erhalten damit neue Optionen für die Verwaltung von OpenStack sowie für die Integration von OpenStack in vorhandene Umgebungen mit Hilfe eines einheitlichen Managements. Darüber hinaus baut CloudForms 3.0 die Unterstützung von AWS weiter aus und ermöglicht Anwendern ein durchgängiges Management von Workloads in Public und Private Clouds. Mit CloudForms 3.0 erhalten Unternehmen eine größere Auswahl und Flexibilität beim Aufbau von Private und Hybrid Clouds.
"Für die Kunden von Gartner werden OpenStack-basierte Cloud-Management-Lösungen immer wichtiger, um die Risiken der Herstellerabhängigkeit zu minimieren und eine größere Herstellerauswahl zu erhalten", schreibt Gartner in seinem am 13. Oktober 2013 veröffentlichten Bericht "2014 Planning Guide for Private Cloud, Data Center Modernization and Desktop Transformation”.
CloudForms wird als virtuelle Appliance installiert. Das Tool ermöglicht Anwendern mit Funktionen für Self-Service Provisioning und für Process Workflows, zur Messung der Kapazitätsauslastung, zur Umsetzung von Zugriffsrechten, für ein intelligentes Workload Placement und für die Steuerung von Post-Provisioning-Operationen ein zentrales Management einzurichten und Workloads zu automatisieren. Die Adaptive Management Platform von CloudForms verfügt über leistungsfähige Funktionen zur automatisierten Verwaltung von OpenStack. Dazu kommen:
* Komfortable Self-Service-Portale, mit denen Anwender rollenbasiert, automatisch und an Freigaben gebunden aus einem Katalog IT-Services auswählen können, die vollständig in Enterprise-Service-Kataloge eingebunden sind. Das Cloud Lifecycle Service Management reicht vom Provisioning bis zum Retirement. Dabei wird eine automatische Alterseinstufung sowie die Überwachung und Steuerung der Services berücksichtigt.
* Umfangreiche Funktionen für die Zuordnung und detaillierte Abrechnung verbrauchsabhängiger Aktivitäten, ermittelt aus unterschiedlichen Preistabellen (Fixkosten, Kostenzuordnung und Verbrauch) sowie zuvor festgelegten Zuordnungsverfahren.
* Fortlaufende Überwachung und Einblick in automatisierte, agentenlose OpenStack-Instanzen, -Relationen und -Kapazitätsauslastungen, kombiniert mit Configuration Tracking und Vergleichswerten.
* Einheitliches Operations-Management, das unterschiedliche Standorte berücksichtigt, eine zentrale Konsole und damit einen umfassenden Einblick in Cloud- und virtuelle Infrastrukturen ermöglicht, einschließlich Runtime Operations, Service-Konfiguration, Auslastung, Events, zeitliche Vorgaben, Berichte und individuell anpassbare Dashboards.
CloudForms: Hybrid Cloud Management
Unternehmen, die nach Möglichkeiten suchen, ihre Datacenter-Kapazitäten flexibel zu erweitern, eine höhere Effizienz zu erzielen und Kosten zu senken, verlagern Workloads in Public Clouds wie AWS. Mit CloudForms 3.0 können Unternehmen jetzt AWS-Workloads mit dem gleichen Management-Framework überwachen, anfordern und bereitstellen, das sie für ihre Private-Cloud- und virtuellen Infrastrukturen einsetzen. CloudForms nutzt die AWS-Funktionen für das End-to-End-Lifecycle-Management der Amazon-Workloads. Beispiele dafür sind:
* Die regelgesteuerte Bereitstellung von Amazon Machine Instances (AMIs) mit Hilfe von individuell definierten Self-Service-Portalen und Service-Katalogen. Die Nutzung der AMIs sowie die Zuordnung der Instanzen zu bestimmten Regionen und Bereichen lassen sich einzeln überwachen und steuern. Über die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe kann festgelegt werden, welche regulatorischen, unternehmensinternen oder IT-Vorgaben zur Anwendung kommen.
* Die Unterstützung der Amazon Virtual Private Cloud (VPC) ermöglicht den Einsatz von benutzerdefinierten Virtual Networks. Anwender können speziell ausgewiesene VPC/Subnets für ihre Workloads auswählen, die mit CloudForms verwaltbar sind.
* Die Integration in Amazons Identity and Access Management (IAM), zusammen mit der Role Based Access Control (RBAC) von CloudForms ermöglicht Unternehmen eine vollständige Kontrolle über die Bereitstellung von Amazon-Workloads und -Ressourcen.
* Durch die Überwachung der Performance und Auslastung der Amazon-Workloads werden Administratoren beim Überschreiten von Performancegrenzwerten sofort benachrichtigt.
CloudForms ist auch als Bestandteil der Red Hat Cloud Infrastructure, vorgestellt im Juni 2013, verfügbar. Red Hat Cloud Infrastructure unterstützt Unternehmen bei der Migration von der traditionellen Datacenter-Virtualisierung hin zu OpenStack-Clouds. Die Lösung von Red Hat kombiniert Red Hat CloudForms, Red Hat Enterprise Virtualization und Red Hat Enterprise Linux OpenStack Platform und ermöglicht den Aufbau umfassender Open-Hybrid-Cloud-Umgebungen.
Verfügbarkeit: Red Hat CloudForms 3.0 ist ab sofort verfügbar.
Zitat
Bryan Che, General Manager Cloud bei Red Hat
"Mit CloudForms baut Red Hat sein Angebot an Open-Hybrid-Cloud-Lösungen um bedeutende Cloud-Managementfunktionen weiter aus. Red Hat bietet ein umfangreiches Cloud-Portfolio zum Aufbau von Private und Public Clouds. Dazu gehören die Cloud-Infrastruktur-Software OpenStack für den Einsatz in Unternehmen, Platform-as-a-Service mit OpenShift von Red Hat, Open Software-Defined Storage mit Red Hat Storage und CloudForms für ein umfassendes Cloud-Management."