Silver Peak informiert: Neue Perspektiven für Co-Location

Flexible IT-Infrastruktur für Kunden, Partner und Service-Provider auf Basis von WAN-Optimierung

  • 10 years ago Posted in

Derzeit sind Themen wie Cloud Computing und XaaS in aller Munde, also das Bereitstellen unterschiedlicher Arten von IT-Services über eine Cloud-Umgebung. Konventionelle Ansätze wie Co-Location treten angesichts des "Hype" um die Cloud in den Hintergrund. Völlig zu Unrecht, konstatiert Clive Longbottom, der Gründer der amerikanischen Marktforschungs- und Beratungsgesellschaft Quocirca, in einem Beitrag im WAN Speak Blog von Silver Peak, einem führendenAnbieter von Software, mit der sich Daten schnell, effizient und sicher über große Entfernungen übermitteln lassen.

Longbottom zufolge wird es unter den Anwendern immer "Server-Freaks" geben. Diese sind sich zwar voll und ganz der Tatsache bewusst, dass es heutzutage aus wirtschaftlichen Gründen kaum noch Sinn macht, ein riesiges hauseigenes Firmenrechenzentrum zu betreiben. Dennoch wollen diese Unternehmen und ihre IT-Fachleute die volle Kontrolle über ihre Server-Systeme und Software. Für diese Anwendergruppe ist Co-Location die ideale Lösung: Um die Bereitstellung des Gebäudes, der Stromversorgung und der Klimatisierung sowie um die Anbindung an Hochleistungsnetze kümmert sich der Betreiber des Co-Location-Rechenzentrums. Für den Betrieb der eigenen Server in diesem Data Center ist der Nutzer zuständig – eine perfekte Arbeitsteilung.

Auch für Service Provider interessant

Co-Location ist nicht nur für "normale" Unternehmen eine Chance, ihre IT-Kosten zu senken. Auch Service-Provider, die beispielsweise Cloud-Computing-Dienste anbieten, können von diesem Modell profitieren. Der Grund: Cloud-Service-Provider sind in einer unkomfortablen Position. Haben sie Erfolg und gewinnen schnell viele Kunden, müssen sie ihre Data Center ausbauen oder gar neue errichten – ein erheblicher Kostenfaktor. Läuft das Geschäft langsamer an als vermutet, oder stagniert wegen einer Konjunkturdelle die Nachfrage nach Cloud-Services, ist das Rechenzentrum nicht ausgelastet. Auch das kostet unnötig Geld.

Für Cloud-Service-Provider bietet Co-Location einen Ausweg aus dieser Falle: Stoßen ihre IT-Kapazitäten wegen der hohen Nachfragen an Grenzen, buchen sie im Co-Location-Rechenzentrum weitere Flächen und bestücken diese mit Servern und Storage-Systemen. Ist die Nachfrage gering, reduziert der Cloud-Service-Provider die Kapazitäten.

Optimale Kombination:  Co-Location und WAN-Optimierung

Eine interessante Option bietet die Kooperation zwischen Service-Providern und deren Kunden, wenn beide dasselbe Co-Location-Rechenzentrum nutzen. In diesem Fall können die IT-Systeme der beiden das schnelle interne Netz des Rechenzentrums nutzen. Ein Vorteil dieses Ansatzes ist, dass in diesem Fall negative Faktoren entfallen, die mit dem Bereitstellen von IT-Services über Weitverkehrsstrecken (WANs, Wide Area Networks) verbunden sind. Dazu gehören hohe Verzögerungszeiten (Latecency) und Paktverlustraten beim Transport der Datenpakete vom Rechenzentrum des Providers zum Kunden und umgekehrt.

Selbst dann, wenn die IT-Systeme eines Service-Providers und die seiner Kunden in unterschiedlichen, räumlich getrennten Data-Centern von Co-Location-Anbietern untergebracht sind, lässt sich eine optimale Service-Qualität sicherstellen. Die Voraussetzung dafür ist, dass WAN-Optimierungslösungen zum Zuge kommen, wie etwa die Appliances von Silver Peak. Auch in diesem Fall lässt sich in den meisten Fällen eine höhere Performance und bessere Quality of Service (QoS) von IT-Diensten erzielen, als wenn diese über ein Unternehmen über ein hauseigenes Rechenzentrum bereitstellen würde.

 

Neue Rolle für Betreiber von Co-Location-Rechenzentren

Für den Fachmann von Quocirca könnte eine moderne, flexible und leistungsfähige IT-Infrastruktur somit folgendermaßen aussehen:

·         Cloud-Service-Provider und deren Kunden, also Unternehmen oder Organisationen, platzieren ihre IT-Systeme in Co-Location-Rechenzentren, die über leistungsfähige WAN-Optimierungslösungen verfügen.

·         Die Kunden beziehen wie gehabt IT-Services von ihrem Service-Provider und stellen diese über WAN-Links ihren Mitarbeitern in der Firmenzentrale und Außenstellen zur Verfügung. Auch in diesem Fall kommt WAN Optimization zum Zuge, damit die Dienste in der gewünschten Qualität beim End-User "ankommen".

Für Betreiber von Co-Location-Services, wie etwa Equinix und Interxion, sieht Clive Longbottom eine neue Rolle – das Managen einer Community von Kunden, Partnern und Anbietern. Das heißt, ein Co-Location-Dienstleister tritt als Mittler auf. Er hilft einem Kunden, der auf der Suche nach bestimmten IT-Services oder Cloud-Computing-Angeboten ist, dabei, den geeigneten Anbieter zu finden. Das muss nicht zwangsläufig ein Dienstleister oder Service sein, der über das eigene Rechenzentrum des Co-Location-Providers bereitgestellt wird. Ein Anwender kann beispielsweise auch auf externe Dienste wie Google Maps zurückgreifen.

 

Den richtigen Service-Provider für den Kunden

Künftig, so Clive Longbottom, wird die zentrale Aufgabe von Co-Location-Firmen nicht mehr darin bestehen, "nur" eine Rechenzentrums-Infrastruktur bereitzustellen: Ihre Hauptaufgabe sieht der Marktexperte vielmehr darin, die richtigen Kunden mit den richtigen Service-Providern zusammenzubringen.

Zudem sollten Co-Location-Unternehmen ihren Kunden dabei helfen, die IT-Komponenten und Client-Systemen in deren Rechenzentren und Außenstellen an die Hochleistungs-Infrastruktur im Co-Location-Data-Center anzubinden. Was diesen Punkt betrifft, können die Betreiber auf flexible und leistungsstarke Lösungen zurückgreifen, etwa die virtualisierten und physischen WAN-Optimierungslösungen auf Basis der VXOA-Architektur von Silver Peak.

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